Biometrische Statistik
Biometrische Statistik
Mit Hilfe der biometrischen Statistik werden Diagnosestudien durchgeführt.
Diagnostische Verfahren werden in der Medizin bewertet und untersucht.
Allgemein handelt es sich bei der Statistik um ein Teilgebiet der Bioemetrie. In der Statistik erfasst und analysiert man beobachtbare Ereignisse.
Man kann über die Statistik unabhängig von Zufallseinflüssen auf Zusammenhänge schließen. So unterscheidet man in der Biometrie zwei Arten von Statistik. Das Darstellen und Zusammenfassen von Werten in der deskriptiven Statistik. Die zweite Art von Statistik ist die Inter-ferenzstatistik oder auch die analytische Statistik.
Hier werden die aufgestellten Hypothesen überprüft. So hat man in der medizinischen Forschung im Zusammen-hang mit den Krankheiten Lungentuberkulose und Malaria jahrelang in betroffenen Familien Werte gesammelt und diese mit Hilfe biometrischer Statistik berechnet.
So ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass Individuen mit bestimmten Genkombi-nationen gegen beide Erreger resistent sind. Auch die Vererbung dieser Genkombi-nationen wird untersucht. Auch in der Umweltforschung wird die biometrische Statistik angewandt. Hier kann man Entwicklungen von ökologischen Systemen berechnen.
Prozesse und Lebensvorgänge in der Forstwirtschaft und in den Ökosystemen des Waldes werden mathematisch modelliert. Hierzu hat man Struktur-Funktions-Prozesse von Baumstatik, Pflanzen und deren Wachstums-phasen sowie klimatische Bedingungen und Ernährung von Pflanzen und Tieren erfasst und statistisch berechnet.
Es werden Verfahren für Simulationen entwickelt. So kann man bestimmte Entwicklungen von Wäldern und den darin lebenden Tieren voraussehen und bei einer drohenden negativen Entwicklung des Ökosystems früh genug eingreifen, um das biologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Auch die Art und die Menge, der für das ökologische System zur Erhaltung notwendigen Faktoren sind mit Hilfe der biometrischen Statistik zu ermitteln.